Labrador
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Ein kräftig gebauter, gedrungener
und kraftvoll-aktiver Hund, der sich trotz seiner massigen Stabilität
sehr leicht bewegt. Charakteristische Kennzeichen sind das feste,
kurze Haarkleid ohne Wellen, mit wasserabstoßendem Unterhaar
und ohne Befiederung an Läufen und Rute, sowie die Rute,
die rundum mit festem dickem Fell bedeckt ist (= Ottersschwanz).
Der Stop ist ausgeprägt, der Fang
kräftig Und nicht schmal oder spitz.
Die braunen Augen sind freundlich und
schauen intelligent. Die Ohren liegen eng am Kopf an, sind nicht
groß und ziemlich weit hinten angesetzt,Die Farben sind
Schwarz, Rotbraun oder Gelb, wobei gelbe Tiere das dichteste
Haarkleid haben. Schulterhöhe 55 bis 62 cm: Gewicht 25
bis 31 kg.
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Im ersten Standard von 1887 wurde besonderer
Wert auf einen harten und stabilen Hund gelegt, der aber leicht zu
führen ist, 1905 wurde er als eigene Retriever-Rasse klassifiziert.
Zunächst galten nur die Schwarzen als korrekt, in den 20er Jahren
wurden jedoch die Gelben so populär, daß man einen eigenen
Club gründete.
Besonders angenehm und unkompliziert ist
er als Begleit- und Familienhund.
Seine Vorzüge: leichte Führigkeit
trotz seiner Größe. Große Lernfreudigkeit, so daß
man ihn auf Spaziergängen mit Apportieraufträgen gut beschäftigen
kann. Er ist freundlich und sehr kinderlieb. Er ist nicht laut, sehr
wesensfest (auch im Großstadtverkehr) und nicht scharf. Also
auch verträglich mit anderen Hunden und Haustieren. Ein unerschrockener
Hund, der ein relativ guter Wächter ist. Absolut wetterfest,
robust und unanfällig gegen Krankheiten. Seine Lebenserwartung
ist hoch.
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